Berichte über den Erfolg im Futsal GSV Karlsruhe

http://www.fussball.de/newsdetail.app/gsv-karlsruhe-gehoerlos-in-die-regionalliga/-/article-id/198666#!/

https://www.fupa.net/berichte/gsv-karlsruhe-grosser-jubel-beim-neuen-badischen-futsalmeist-2293569.html

https://www.badfv.de/verband/aktuelles/detailansicht/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=7792&cHash=c58422d3f296e7e9ce51a57d920c01f7

Wir sind stolz, dass die Gehörlosen-Futsalmannschaft GSV Karlsruhe geschafft hat, den anerkannten Titel gewonnen zu haben.

Viele Grüße

Jens Becker
Beauftragter DGS Fußball

Endergebnisse und Bilder des Deutsche Gehörlosen – Futsalmeisterschaften vom 26.01.2019 in Bremen

Hallo liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden,

siehe Anhang:

Mit sportlichen Grüßen

Rainer Bürger

komm. Verbandsfußballwart

DGS – Sparte Fußball 

Bericht Deutsche Gehörlosen Futsal-Nationalmannschaft der Frauen im Jahr 2018 von der Qualifikation bis zur Futsal-Europameisterschaft in Tampere (Finnland)

Die Qualifikation zur Gehörlosen Futsal-Europameisterschaft fand vom 5. bis 7. Januar 2018 im niederländischen Aalsmeer statt. Dort erreichte die Deutsche Gehörlosen Frauen Futsal-Nationalmannschaft ein überragendes Ergebnis mit vier Siege in vier Spielen mit einer Torbilanz von 35:3 Toren.  

In einem vorbildlich organisierten Turnier vom 5. bis 7. Januar im niederländischen Aalsmeer gelang der DGS Futsal Auswahl ein unangefochtener Sieg über die gegnerischen Mannschaften aus dem Gastgeberland sowie aus Italien, Irland und Dänemark.
Vier Spiele, vier souveräne Siege, eine Torbilanz von 35:3 Toren, das ist ein überragendes Ergebnis der amtierenden Vizeeuropameisterinnen, damit setzen sie ihren Erfolgskurs seit ihrem ersten internationalen Einsatz bei der EM 2003 fort.
Die DGS Auswahl zeichnete sich durch eine ausgewogene Mischung aus. Von den erfahrenen Spielerinnen mit hohem Potential wie Laura Möller oder Anja Schorer profitierte die gesamte Mannschaft. Solide Talente wie Nina Schlindwein und Laura Bovermann bildeten den verlässlichen, kampfstarken Rückhalt im Spiel. Neulinge wie Amanda Wysocka und Nicole Ilzhöfer brachten sich mit überzeugender Leistung ein. Genau für sie war dieses Turnier ein optimaler Einstieg ins internationale Wettkampfgeschehen.

Dennoch sollte sich die Mannschaft auf diesem Erfolg nicht ausruhen, teilweise mangelnde Spielpraxis und fehlende körperliche Fitness haben sich trotz der eindeutigen Ergebnisse durchaus bemerkbar gemacht. Es ist noch einiges zu tun auf dem Weg zum Titel, für den unter anderem auch Topfavorit Russland antreten wird, der seit Jahren ungeschlagene Erzrivale unserer Frauenmannschaft.
Debütanten gab es nicht nur unter den Spielerinnen, auch der gesamte Betreuerstab hatte seinen ersten internationalen Einsatz. Fillip Kieffer, ehemaliger Fußball Nationalspieler des DGS, verstand es ausgezeichnet, die Spielerinnen mit klaren Anweisungen auf den jeweiligen Gegner einzustellen während Stefano Federico sich vor allem dem Training der Torhüterinnen widmete. Unterstützt wurden sie dabei von Mannschaftsbetreuer Benjamin Heymel, der sich schnell in seiner Rolle und der damit verbunden Verantwortung zurecht fand.

5. Futsal Europameisterschaft der Gehörlosen
Zum fünften Mal findet er jetzt schon statt, der Wettkampf auf Hallenboden für die Futsal Frauen aus ganz Europa. Die Vizeeuropameisterinnen 2014 hatten sich Anfang des Jahres beim Qualifikationsturnier in den Niederlanden klar und eindeutig durchgesetzt, die DGS Auswahl holte sich in vier Spielen mit vier Siegen und einer Bilanz von 35:3 Toren die Fahrkarte ins finnische Tampere.

Die deutsche Mannschaft ist gut aufgestellt. Clarissa Toma, Laura Möller, Jana Rerich und Melissa Gracic vom GTSV Essen haben viel gemeinsame Spielpraxis in der Liga der Hörenden, Spielerinnen der ersten Stunde wie Anja Schorer und Luise Broedner haben den nötigen Kampfgeist und die Erfahrung, die sie an die jungen Neuzugänge Vanessa Gerber, Nicole Ilzhöfer und Philine Sturm weitergeben können.

Es wird dennoch kein Spaziergang zum Siegerpodest, Futsal ist unter gehörlosen Frauen ein Mannschaftssport, der sich immer größer werdender Beliebtheit und eines wachsenden Leistungsniveaus erfreut. Unabhängig von den Topfavoritinnen aus Russland, machen auch die Mannschaften aus England, Spanien und Polen immer mehr Druck beim Kampf um den Titel. 
Auf die deutschen Frauen wartet ein hartes Turnier mit harter Konkurrenz, eine Herausforderung, die die Mannschaft mit großem Elan annehmen wird. Bisher ist sie nie ohne Medaille nach Hause gekommen, das soll sich zukünftig auch nicht ändern!

Teilnehmende MannschaftenGruppe A – Finnland, Schweden, Polen, Frankreich
Gruppe B – Deutschland, Spanien, Norwegen, Irland
Gruppe C – Russland, England, Dänemark, Niederlande

deutsches Aufgebot

#14 Clarissa Toma, #8 Laura Möller, #7 Jana Rerich, #9 Melissa Gracic (GTSV Essen), #13 Luise Broedner, #1 Patricia Glöckner, #5 Philine Sturm (Dresdner GSV), #3 Vanessa Gerber, #2 Claire Alfes (GSV Freiburg), #10 Anja Schorer (GSV Augsburg), #11 Nicole Ilzhöfer (GSG Stuttgart), #6 Ngoc-Mai Nguyen (Kölner GSV), #12 Julia Öfele (GSV Karlsruhe)

Betreuerstab
Diana Aleksic (Delegationsleitung), Benjamin Heymel (Mannschaftsleitung), Fillip Kieffer und Stefan(o) Federico (Bundestrainer), Christin Peemöller (med. Betreuung)
1. Spiel Deutschland gegen Norwegen 16:2 (9:0)Das erste Spiel gegen Norwegen dominierte die DGS Auswahl von der ersten Minute an. Bereits zur Halbzeit führte die Manschaft mit 9:0 und am Ende 16:2. Ein sehr guter Start in die Futsal-Europameisterschaft.
2. Spiel Deutschland gegen Irland 8:5 (4:5)
Gegen Irland am Folgetag tat sich die Mannschaft in der ersten Halbzeit schwer, schnell erspielten sich die Irinnen einen 3:0 Vorsprung, dann hat die junge Nicole Ilzhöfer einen Lauf, gleich viermal hinter einander versenkte sie den Ball im gegnerischen Tor, Irland holte erneut zum 5:4 auf, dann in der zweiten Halbzeit bekamen sie keine Chance mehr, Deutschland gewann mit 8:5. 
3. Spiel Deutschland gegen Spanien 5:5 (3:3)
Das dritte Spiel gegen Spaniens Auswahl wurde erwartungsgemäß das härteste. In einem von Anfang an sehr ausgeglichenen Spiel auf hohem Niveau hatten die Deutschen Mühe mit dem schnellen Umschaltspiel der Spanierinnen. Deutschland musste das Spiel gewinnen, um als Gruppensieger in die KO Runde zu kommen. Aber egal, welche der beiden Mannschaften führte, immer wieder fiel der Ausgleich, am Ende blieb es beim 5:5 und mit einem Tor mehr in der Gesamtbilanz lag Spanien damit vorn in Gruppe B.  

Viertelfinale Deutschland gegen Schweden 10:2 (6:0)
Die erste Halbzeit dominierten die deutschen Spielerinnen von der ersten Minute an. Kaum war angepfiffen, gerieten die Schwedinnen unter Druck, kamen kaum in Ballbesitz und in Minute 3 landete einer der gefürchteten Weitschüsse von Möller, da wo er hin sollte – im Tor. Insgesamt zeigte die DGS Auswahl über lange Strecken ein schönes Aufbau- und Kombinationsspiel. Wann immer die Schwedinnen einen Konter herausspielten und es aussah, als hätten sie eine Chance, scheiterten sie spätestens an der hellwachen deutschen Torhüterin Glöckner.
In die zweite Halbzeit stiegen die Deutschen weniger überzeugend ein, lange Zeit nahm das Spiel einen eher verhaltenen Verlauf. Um den Druck auf Deutschland zu erhöhen, spielten die Schwedinnen mit fünf Spielerinnen im Feld, das machte sich in der 27. Minute mit einem Treffer von Jansson bezahlt, wurde aber in einem blitzschnellen Alleingang und einem Gegentor von Ilzhöfer bestraft. Das Spiel nahm wieder mehr Fahrt auf, den Schwedinnen gelangen einige Schüsse auf das deutsche Tor, die von Glöckner reaktionsschnell gehalten wurden. 
Insgesamt macht die Mannschaft Freude und wenn es gelingt, diese Mannschaftsleistung und die positive Gesamteinstellung mit ins Halbfinale zu nehmen, sind die Engländerinnen zu schlagen.Halbfinale Deutschland gegen England 7:1 (6:0)
Erwartet hatten die Deutschen eine gleichwertige Mannschaft und die ersten fünf Minuten sah es auch danach aus, als würde es eine knappe Partie werden. Endlich in der 6. Minute fiel der erlösende erste Treffer durch Ilzhöfer. Von da an hatte Deutschland deutlich mehr Spielanteile und zahlreiche Schüsse auf das englische Tor. Ilzhöfer war es dann, die mit dem 2. Tor eine kleine Lawine auslöste. Nach wunderschönen Kombinationen der deutschen Spielerinnen nach vorne konnten sowohl sie als auch Gracic erfolgreich abschließen, nach einem Tor durch Möller zum 6:0 ging es in die Halbzeit.
Die zweiten zwanzig Minuten verliefen zäh. England stand konsequent tief, wartete auf Fehler der Deutschen, die keine machten. Aber auch der DGS Auswahl gelang es nach dem 7:0 Treffer von Ilzhöfer in der 24. Minute nicht mehr, die Verteidigung der Gegnerinnen zu durchbrechen oder sie zu unüberlegten Angriffen zu verleiten, die einen Konter möglich gemacht hätten. Bei einem letzten, schon fast verzweifelten Angriff der Engländerinnen wurde Gracic unglücklich angeschossen und lenkte den Ball ins eigene Tor, das einzige für die Gegnerinnen in diesem unerwartet unausgewogenen Halbfinale.
Deutschlands Auswahl hat sich während des Turniers von Spiel zu Spiel gesteigert, es macht Spaß, dabei zuzusehen, wie diese Mannschaft mehr und mehr zusammenwächst und sich das im Erfolg niederschlägt. Nicht umsonst sind Melissa Gracic als Spielmacherin, Nicole Ilzhöfer als die Tormaschine der Deutschen und Laura Möller als Mannschaftskapitän unter den TopTen der Torschützinnen. Das zusammen genommen sind beste Voraussetzungen für das Finale gegen die starken Gegnerinnen aus Polen!
Finale Deutschland gegen Polen 5:6 n. V. (2:2; 5:5)

Schon in der 1. Minute traf Ilzhöfer nach einer tollen Vorlage von Gracic. Ein toller Start in das Finale. Doch Polen zeigte sich unbeeindruckt und traf nur paar Minuten später zum Ausgleich. Danach sahen wir ein hochklassiges Spiel, in dem zwei Mannschaften auf Augenhöhe um den Titel kämpften. Zur Halbzeit stand es 2:2. 
Ähnlich wie in der ersten Halbzeit traf Ilzhöfer bereits paar Minuten nach der Halbzeitspause. Polen traf aber kurz darauf wieder zum 3:3 Ausgleich. Wann immer die DGS Auswahl ein Tor vorlegte kam der Ausgleich der physisch sehr präsenten Polinnen. Über 10 Minuten lang kämpften beide Mannschaften auf Augenhöhe. Es war taktisch und physisch (körperlich) ein Spiel auf hohen Niveau. Dann kam ein Doppelschlag in der 34. Minute durch Schorer und Ilzhöfer. Plötzlich führte die DGS-Auswahl mit 5:3. Polen spielte nun mit vollen Risiko und setzte einen 5. Spielerin ein. 3 Minuten vor dem Schluss traf Polen zum 5:4. Die Minuten vergingen gefühlt so langsam. 35 Sekunden vor dem Schluss kam der unglückliche Ausgleich von Polen, die von beinahe allen Zuschauern angefeuert und bejubelt wurden. In diesen Moment wurde bewusst, dass die deutschen Frauen alleine waren ohne Unterstützung der Fans.
In der Verlängerung gaben die Spielerinnen alles. Mit Leidenschaft, Herz und Moral. Doch am Ende verlor Deutschland knapp 5:6 nach der Verlängerung. 

Alle Videos zu den Spielen sind hier zu sehen:


1. Spiel gegen Norwegen: https://youtu.be/hj5BUcXYvo4

2. Spiel gegen Irland: https://youtu.be/fzLfHunSoTc

3. Spiel gegen Spanien: https://youtu.be/ZGq1uKJ9kOE

Viertelfinale gegen Schweden: https://youtu.be/C9BqgfVj3mw

Halbfinale gegen England: https://youtu.be/9K05OY7XA9o

Finale gegen Polen: https://youtu.be/5Bh2B_Oj9Js


Deutsche Futsalmeisterschaft am 26.01.2019 in Bremen

Am Samstag, den 26. Januar 2019 werden die Deutsche Gehörlosen Futsalmeisterschaften in
Bremen ausgetragen. Insgesamt werden 46 Mannschaften teilnehmen.

  • Spielpläne Herren, Frauen, Jugend U15, Jugend U19 und Senioren Ü30
  • Ausschreibung
  • Durchführungsbestimmungen
  • Spielberichtsbogen
  • Abendtreff 25.01.2019 und Deaf Light Party Plakat 26.01.2019

Durchführungsbestimmungen:Bitte lest die Durchführungsbestimmungen genau durch und informiert eure Spieler darüber, damit bei der Deutschen Futsalmeisterschaft keine unnötige Diskussionen oder Missverständnisse entstehen.Spielberichtsbogen:Es besteht die Möglichkeit den Spielberichtsbogen vorab auszufüllen und ausgedruckt am 26.01.2019 vor Beginn der Spiele bei der Turnierleitung abzugeben. Es ist aber auch möglich am 26.01.2019 den Spielberichtsbogen bei der Turnierleitung abzuholen und handschriftlich auszufüllen. Dieser muss vor Beginn der Spiele bei der Turnierleitung abgegeben werden.Leihspieler/innen:Bei der Jugend (U15 und U19) und Frauen sind maximal zwei Leihspieler/innen möglich. Hierfür muss ein Sondergenehmigungsantrag beim Verbandsfachwart Rainer Bürger gestellt werden. Bei Herren und Senioren Ü30 sind keine Leihspieler erlaubt. 

Auslosung:Die Spartenleitung hat festgestellt, dass bei der Auslosung am 01.12.2018 in Karlsruhe ein Fehler unterlaufen war. Bei den Herren und Senioren Ü30 wurden 2 bayerische und 2 südwestdeutsche Teams in einer Gruppe zugelost. Folgende Änderungen haben sich daher ergeben:

  • Herren: Südwest 3 (GSC Frankenthal) wurde mit Bayern 3 getauscht.
  • Senioren Ü30: Südwest 3 (GTSV Frankfurt) wurde mit Bayern 3 getauscht.

Somit sind nun bei Herren und Senioren Ü30 immer nur ein Team aus einer Region in einer Gruppe.Veranstaltungen:Der Ausrichter GSV Bremen organisiert einen Abendtreff am 25.01.2019 und einen Deaf Light Party am 26.01.2019. 
Die Sparte Fußball wünscht Euch einen guten Start ins neue Jahr. Ebenso auch eine gute Anreise nach Bremen und viel Erfolg und Fair Play!

https://youtu.be/t1Yl2U7a0uw


Nachruf

Am 20. Dezember 2018 verstarb Hans Rausch, der einer der besten gehörlosen Fußballer zu seiner Zeit war.


Nachruf – Hans Rausch
geb. 24.12.1948          –          gest. 20.12.2018  T

Am 20. Dezember verstarb völlig überraschend der einst beste Fußballer der Gehörlosen Hans Rausch an den Folgen eines Herzinfarktes – 4 Tage vor seinem 70 Geburtstag – von dem er sich leider nicht mehr erholte. Es ist für uns alle schwer zu fassen, da er vorher noch  voller Kraft und Energie strotzte.
Hans Rausch war langjähriger Fußballspieler beim GSV Heidelberg und in diesem Verein eine sehr große und erfolgreiche Stütze. In seiner langjährigen Spielerkarriere war er zu seiner Zeit einer der besten gehörlosen Fußballspieler, ein klassischer Mittelstürmer und Torjäger, sowie gefürchteter Kopfballspezialist. Schon im Alter von 16 Jahren bestritt er sein erstes Spiel in der 1. Mannschaft beim GSV Heidelberg. Im Alter von 19 Jahren begann seine ebenfalls lange Laufbahn in der Gehörlosen-Nationalmannschaft. Sein erstes Länderspiel bestritt er am 14.10.1967 in Berlin gegen Schweden, wobei er mit einem Tor zum 6:1 Sieg beitrug.
Insgesamt bestritt Hans Rausch 40 Länderspiele in der GL-Nationalmannschaft und schoss dabei 22 Tore. Er nahm u.a. an 5 Weltspielen der GL (heute Deaflympics) teil, 1969 in Belgrad (damals JUG), 1973 in Malmö (SWE), 1977 in Bukarest (ROM), 1981 in Köln und 1985 in Los Angeles (USA). Mit dem Gewinn der Bronzemedaille in Los Angeles beendete er seine internationale Karriere. Sein Abschiedsspiel in der GL-Nationalmannschaft war am 28.08.1985 in Essen, beim 5:0 Sieg über Bulgarien.
Bei den großen Erfolgen des GSV Heidelberg in den 70-er und 80-er Jahren war Hans Rausch mit seinen vielen Toren maßgeblich beteiligt. Dabei wurde er mit diesem Verein 3 mal Deutscher Pokalsieger 1970, 1972, 1980) und 3 mal Deutscher Meister (1971, 1977, 1985). Zudem gewann er auch mehrmals die süddeutsche und Bad.-Württ. Meisterschaft und war sehr oft Torschützenkönig, sowie Spieler des Jahres.
Bei seinen verschiedenen hörenden Vereinen, angefangen als junger Spieler im Heimat-verein SG Dielheim in der damaligen 2. Amateurliga (heute Landesliga) führte es ihn stets höher hinauf bis in die damalige 1. Amateurliga (heute Oberliga-Regionalliga) bei den Vereinen   SC Germania Mönchzell und Spvgg Neckarelz. Auch da war Hans überall als gefürchteter Torjäger bekannt und sein Name war oft in der Kategorie „Elf des Tages“ erwähnt.
Eines seiner größten Erlebnisse war die Begegnung mit Sepp Herberger, dem unvergesslichen Bundestrainer der WM-Helden von 1954, der ihn bei einem seiner Länderspiele sah und bewunderte. Sepp Herberger versprach ihm neue Fußballschuhe, als er seine fast demolierten Kickschuhe sah und hielt auch Wort.
Der deutsche Gehhörlosensport, besonders der gehörlosen Fußballsport trauern um einen der besten Spieler, einen einzigarten Sportler und großartigen Sportkamerad und Freund.
Wir werden Hans Rausch niemals vergessen und ihm ein ehrendes Gedenken bewahren und sprechen den Hinterbliebenden unser tiefempfundenes Beileid aus.

Text: Gerhard Heinzle

Nationalspieler mit 40 Länderspiele mit 22 Tore

19 Länderspiele 12 Tore
18 Länderspiele für Weltspielen 8 Tore
3 Weltspiele / Qualifikation 2 Tore

Bilanz

1969 Weltspiele in Belgrad / JUG 13. Platz
1973 Weltspiele in Malmö / SWE 5. Platz
1977 Weltspiele in Bukarest / ROM 4. Platz
1981 Weltspiele in Köln 5. Platz
1985 Weltspiele in Los Angeles / USA Bronze

Wir sind tief betroffen und in Gedanken bei seiner Familie und Freunden.

DGS – Sparte Fußball

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